FAQ
Was ist Quant42 und wer steht dahinter?
Quant42 ist eine Marke der Quantmade GmbH und der Frank Thelen Media GmbH.
Gemeinsam vermarkten sie moderne, KI-gestützte Handelsstrategien und Investmentlösungen. Quant42 verbindet Finanzexpertise, Technologie und datenbasierte Analyse, um professionellen Anlegern Zugang zu innovativen quantitativen Strategien zu ermöglichen.
Wie funktionieren die KI-gestützten Quant-Modelle von Quant42?
Die Strategien analysieren täglich große Mengen an Marktdaten, erkennen Muster in Einzelaktien und Aktienindizes und leiten daraus systematische Handelsentscheidungen ab. Grundlage sind Machine-Learning-Modelle mit klar definierten Risiko- und Positionsregeln.
Bei reinen Aktienstrategien werden ausschließlich Long-Positionen eingegangen. Bei Indexstrategien können – je nach Marktlage – auch Short-Positionen über Optionen oder Futures genutzt werden.
Welche Märkte und Anlageklassen handeln die Quant42-Strategien?
Die Strategien hinter Quant42 Core und Quant42 Plus handeln hochliquide US-Einzelaktien aus dem S&P 100® und NASDAQ 100® sowie große Aktienindizes wie den DAX Performance Index®, den S&P 500® und den NASDAQ 100®.
Das vollständige Anlageuniversum ist im jeweiligen Termsheet der Zertifikate beschrieben.
Was unterscheidet Quant42 von klassischen Fonds oder Vermögensverwaltern?
Quant42 arbeitet vollständig regelbasiert und emotionsfrei. Entscheidungen beruhen auf Daten, Wahrscheinlichkeiten und festen Strategieregeln – nicht auf subjektiven Einschätzungen.
Die Strategien streben eine hohe Marktneutralität an und halten Positionen typischerweise nur wenige Tage bis maximal rund 20 Tage. Der Fokus liegt darauf, kurzfristige Schwankungen und Bewegungen aktiv zu nutzen, anstatt auf langfristige Trends zu setzen.
Zudem kann der Investitionsgrad flexibel zwischen 0 % und 100 % variieren, wodurch in unsicheren Marktphasen häufig größere Cash-Positionen gehalten werden, um Risiken zu reduzieren.
Wie werden Handelsentscheidungen getroffen – manuell oder automatisiert?
Die Handelssignale werden vollautomatisch aus Daten abgeleitet. Die Algorithmen analysieren historische Kursmuster, entwickeln daraus Modelle und berechnen auf dieser Basis neue Signale.
Obwohl die Modelle automatisiert arbeiten, erfolgt die Umsetzung der Signale nicht vollständig automatisch, sondern nach manueller Freigabe durch das Handelsteam.
Wie wird die Performance berechnet und dargestellt?
Die Performance ergibt sich aus der täglichen Entwicklung der Strategien. Simulationen (Backtests) sind klar gekennzeichnet und dienen ausschließlich der Veranschaulichung. Anlegerkosten wie Gebühren oder Steuern sind in den Simulationen nicht berücksichtigt.
Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Die tatsächliche Performance seit Auflage der Zertifikate wird auf der Website der UBS veröffentlicht.
Warum basieren manche Ergebnisse auf Backtests?
Backtests sind ein zentrales Instrument bei der Entwicklung quantitativer Modelle. Sie zeigen, wie sich eine Strategie in der Vergangenheit verhalten hätte, wenn sie bereits aktiv gewesen wäre.
So lassen sich Rendite, Risiko und Handelsqualität über lange Zeiträume analysieren. Backtests dienen der Robustheitsprüfung und Modellvalidierung, stellen jedoch keine tatsächliche historische Wertentwicklung dar.
Welche Risiken bestehen bei KI-basierten Strategien?
Wie jedes Investment unterliegen auch KI-gestützte Strategien Markt-, Liquiditäts- und Modellrisiken.
Es besteht das Risiko, dass historische Muster in Zukunft nicht mehr auftreten oder dass Märkte anders reagieren als in der Vergangenheit.
Wie reagiert Quant42 auf hohe Marktvolatilität?
Die Strategien enthalten Risikosteuerungs- und Volatilitätsfilter, die in Phasen erhöhter Unsicherheit Positionen reduzieren oder absichern können. Dennoch sind kurzfristige Schwankungen unvermeidlich und Teil des Marktrisikos.
Kann es trotz KI-Modellen zu Verlusten kommen?
Ja. Auch KI-basierte Modelle können keine Gewinne garantieren. Ziel ist es, durch datenbasierte Prozesse und konsequentes Risikomanagement die Eintrittswahrscheinlichkeit von Verlustphasen zu verringern – ausschließen lassen sie sich jedoch nicht.
Was ist ein Investmentzertifikat (AMC)?
Ein AMC (Actively Managed Certificate), auch aktiv gemanagtes Zertifikat genannt, bildet die Wertentwicklung eines Portfolios ab, das auf den Signalen der Quant42-Modelle basiert.
Es wird von einer Bank – beispielsweise der UBS – emittiert und ist kein Fonds, sondern eine strukturierte Schuldverschreibung.
Wie kann ich in Quant42-Zertifikate investieren?
Die Zertifikate sind über Banken, Broker und Börsen handelbar, die Zugang zu den jeweiligen ISINs bieten.
Eine Übersicht über alle verfügbaren Produkte und ISINs finden Anleger auf quantmade.com oder auf den Produktseiten des Emittenten.
Wer ist der Emittent der Zertifikate und welche Rolle spielt Quant42?
Die Emission der Zertifikate erfolgt durch eine Partnerbank, aktuell die UBS Europe SE.
Quant42 entwickelt die Handelsstrategie und liefert die Signale, während die Emission, Abwicklung und Verwahrung über die Bank erfolgt. Quant42 ist somit strategischer Partner, jedoch nicht Emittent oder Fondsanbieter.
Welche Kosten entstehen beim Erwerb oder Halten eines Quant42-Zertifikats?
Neben marktüblichen Transaktionskosten können Management- und Performancegebühren anfallen.
Alle Kosten sind transparent im jeweiligen Prospekt oder Termsheet des Produkts ausgewiesen.
Wo finde ich die offiziellen Unterlagen und regulatorischen Informationen?
Alle relevanten Unterlagen – Prospekt, Termsheet, KID sowie Jahres- und Halbjahresberichte – stehen auf quantmade.com sowie auf der Website des Emittenten (z. B. keyinvest-eu.ubs.com) zur Verfügung.